An der B2 bei Puch:Brand in Baustoffwerk

Zwischen den gelagerten Betonsteinen versuchten die Feuerwehrleute den Brand zu löschen. (Foto: Voxbrunner)

Feuer in Fertigungshalle richtet 100 000 Euro Schaden an

In der Nacht zum Sonntag hat ein Brand auf dem Firmengelände der Baustoffwerke Kann einen Sachschaden von etwa 100 000 Euro verursacht. In dem an der Bundesstraße 2 unweit des Fürstenfeldbrucker Stadtteils Puch gelegenen Betrieb war kurz vor drei Uhr morgens in einer Fabrikationshalle ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei vermutet einen technischen Defekt an einem Hydraulikaggregat als Ursache, die Brandfahnder der Brucker Kriminalpolizei wurden eingeschaltet. Den etwa 60 Feuerwehrmännern aus Fürstenfeldbruck, Puch, Aich und Mammendorf gelang es, den Brand so unter Kontrolle zu bekommen, dass "wir relativ viel retten konnten", sagte Puchs Kommandant Martin Nastoll der SZ: "Die Halle ist nicht ausgebrannt."

Gegen 5 Uhr morgens war der Brand gelöscht. Ein Angestellter der Firma, die Pflastersteine und Platten für Straßen, Plätze und Gärten herstellt und deutschlandweit 21 Standorte hat, hatte erst "Knallgeräusche", wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtete, und dann das Feuer wahrgenommen und sofort die Polizei verständigt. Die Geräusche wurden zunächst der Explosion von Gasflaschen zugeordnet, Feuerwehrleute halten aber das Bersten einer Druckluftleitung für wahrscheinlicher. Bis Sonntagmorgen um acht Uhr hielt die Feuerwehr Puch noch nach möglichen Glutnestern Ausschau. Die nahe Bundesstraße war wegen der Löscharbeiten und der enormen Rauchentwicklung bis 6 Uhr morgens komplett für den Verkehr gesperrt.

© SZ vom 11.04.2016 / baz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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