Alling:Rotlicht für Raser

Gemeinde will Ampeln aufstellen und prüft spezielle Steuerung

Zukünftig soll der Kreuzungsbereich Steinlacher Weg, Hart- und Waldstraße sowie Gilchinger Straße in Alling mit einer erweiterten Ampelanlage gesichert werden. Dazu wird zusätzlich zur bestehenden Querung der Staatsstraße weiter südlich eine zweite geschaffen, die vom neuen Rewe-Markt auf die Seite des Sportgeländes führt. Beide Übergänge werden mit Bedarfsampeln ausgestattet, die Einmündungen der Waldstraße sowie des Steinlacher Weges erhalten Induktionsschleifen. Die Verkehrsampeln auf der Gilchinger Straße stehen in der Regel auf Grün, schalten aber auf Gelb und Rot, wenn ein Fußgänger auf den Knopf drückt oder ein Auto über die Induktionsschleife fährt. Auf Vorschlag von Thomas Muderlak (CSU) wird zudem geprüft, ob in Richtung Süden ein Geschwindigkeitsmesser aufgestellt werden kann, der mit der Ampelanlage verbunden ist. Wenn sich ein Fahrzeug mit zu hoher Geschwindigkeit nähere, schalte die Ampel automatisch auf Rot, erklärte der CSU-Gemeinderat. In Gräfelfing sei so eine Anlage in Betrieb. Hermann Dejako (CSU) regte überdies an, Verkehrszählungen auf der Staatsstraße in Auftrag zu geben "um aktuelle Vergleichsdaten zu haben, wenn die mittlerweile geplante Westumfahrung von Gilching einmal realisiert sein sollte. Die Umfahrung werde Verkehr anlocken, weil sie mautsparend als Querverbindung zwischen der Lindauer Autobahn und der Bundesstraße 2 genutzt werden könne, befand Dejako.

© SZ vom 05.10.2016 / mann - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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