Alina Rühl:Die Soziale

Psychologie oder etwas mit Menschen will Alina Rühl machen. (Foto: privat)

Nach zwölf Jahren Schulzeit ist man endlich bereit für die Berufswelt, alle Möglichkeiten stehen einem offen, möchte man meinen. Doch nach der Ausbildung ist vor der Ausbildung. Und so fällt es Alina Rühl vom Carl-Spitzweg-Gymnasium bisweilen schwer, sich nach dem Abitur auf vier Jahre Studium zu freuen. "Das dauert wieder so lang", meint die 18-Jährige. Und bei ihrem angestrebten Beruf Psychologin wird sie eine lange Studienzeit in Kauf nehmen müssen. Ob das im nahen München klappt, ist allerdings fraglich. Denn es bedarf keiner psychoanalytischen Studie, um festzustellen, dass die Studienplätze in der Landeshauptstadt sind rar. Als Alternative bleiben Privat-Unis oder das Ausland, wie etwa Österreich. Alinas Interesse an Menschen, wie sie ticken, wie sie sich verhalten, könnte sie aber auch in einen anderen Bereich führen. Durch ein Praktikum in der Psychiatrie in München-Haar lernte sie "die Patienten und ihre Vorgeschichten" kennen. So ist ihre Zukunftsplanung vorerst auf den sozialen Bereich ausgerichtet, nach Möglichkeit würde Alina solch ein Praktikum noch einmal machen.

© SZ vom 24.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: