Zur Sicherheit:Wasser für Notfälle

Allershausen plant Verbund mit Zweckverband Freising-Süd

Die Trinkwasserversorgung der Gemeinde soll im Ortsteil Leonhardsbuch durch einen aktiven Notverbund mit dem Zweckverband Freising-Süd gesichert werden. Das heißt, das Wasser wäre bei größeren Problemen im eigenen Netz jederzeit abrufbar. Der Allershausener Gemeinderat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung für eine solche Lösung aus, allerdings missfällt dem Gremium die Kosten-Aufteilung, die der Zweckverband mit Sitz in Neufahrn vorgeschlagen hat: Demnach soll Allershausen zwei Drittel der Aufwendungen übernehmen, die Neufahrner ein Drittel. Bürgermeister Rupert Popp (PFW) schlug im Gemeinderat vor, die Ausgaben zu halbieren. Die "konservative Schätzung" des Zweckverbands liegt bei etwa 150 000 Euro, er will seinen Anteil in den Wirtschaftsplan für 2017 einstellen. Bisher gibt es einen Notverbund mit Tünzhausen, der aber könne nicht so schnell aktiviert werden, erklärte Zweiter Bürgermeister Martin Vaas (PFW). Der neue habe eine andere Größenordnung und "man kann sich gegenseitig versorgen". Josef Lerchl (SPD) wollte wissen, ob sich die Investitionen auf den Wasserpreis auswirken werden. Das werde im "Cent-Bereich" liegen, antwortete Popp, das Allershausener Wasser sei sehr günstig. Auch der Wasserzweckverband Schweitenkirchen-Paunzhausen-Kirchdorf begrüßt die Pläne, ihm übertrugen die Allershausener 2008 die technische Betriebsführung.

© SZ vom 26.11.2016 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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