Ein Verkehrsunfall in Freising, an dem mehrere Busse beteiligt waren, hat am Dienstagmittag einen Großeinsatz ausgelöst. Gegen 12.30 Uhr hatte ein Linienbus der Stadt Freising an der Bushaltestelle auf Höhe einer Krankenkasse angehalten. Ein 55-jähriger Fahrer eines Elektrofahrzeugs hatte deshalb stehen bleiben müssen. Ein hinter diesem fahrender 58-jähriger Schulbusfahrer übersah dieses Fahrzeug nach Angaben der Polizei und schob es gegen das Heck des Linienbusses.
Eine 86-jährige Passagierin des Stadtbusses zog sich bei der Kollision leichte Verletzungen zu. Die beiden weiteren Fahrgäste verließen den Unfallort unverletzt. Der Fahrer des Elektrofahrzeugs klagte über Kopfschmerzen. Ihn fuhr der Rettungsdienst vorsorglich zur näheren Untersuchung ins Freisinger Klinikum. Im Schulbus befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls nur eine Schülerin. Diese hatte sich schon vor dem Eintreffen der Polizei vom Busfahrer mit den Worten verabschiedet, dass es ihr gut gehe und sie keine Schmerzen habe.
Am Elektrofahrzeug entstand ein Schaden von etwa 30 000 Euro, an den Bussen jeweils von 3000 Euro. Weil anfangs keine Angaben über die Zahl der Fahrgäste und Verletzungen vorlagen, waren mehrer Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Feuerwehren aus Freising und Pulling mit insgesamt 45 Personen im Einsatz.