Die SPD-Fraktion im Freisinger Stadtrat hat im Rathaus zwei Anträge zur Förderung bezahlbaren Wohnraums eingereicht - in den Augen der Genossen eine der derzeit wichtigsten Aufgaben der Stadt Freising. Der erste Antrag beschäftigt sich konkret mit den Ausschreibungen zum fünften und letzten Los für die Bebauung des Steinpark-Areals. Geht es nach der SPD, wird hier schon in der Ausschreibung insbesondere auf die Schaffung bezahlbaren Wohnraums abgezielt. Um das zu gewährleisten, fordern die Sozialdemokraten, mindestens 30 Prozent der vorgesehenen Wohnfläche verpflichtend für sozial gebundenen Wohnraum festzuschreiben.
Im zweiten Antrag regt die SPD-Fraktion eine Aufstellung an, welche Flächen sich in Freising zur Schaffung von sozial verträglichem Wohnraum eignen würden und in welcher Trägerschaft dort Bauprojekte realisiert werden könnten. Eine solche Aufstellung sei notwendig, um in einem nächsten Schritt zu entscheiden, wie die Stadt - etwa durch öffentlich geförderten Wohnungsbau - zur Besserung der Situation auf dem Wohnungsmarkt beitragen könne, so die Begründung.