Wertstoffhof Freising:Sammelstelle für Fotovoltaikmodule

2015 hat der Landkreis Freising bereits 15 Prozent des landkreisweiten Stromverbrauches vor Ort mit Fotovoltaikmodulen erzeugt. Das meldet das Landratsamt. Obwohl sich viele Anlagen schon sehr lange auf den Dächern befinden würden, würden bis jetzt sehr wenige Module zur Entsorgung anfallen. Aus den Erfahrungen anderer Landkreise gehe hervor, dass mit 50 Modulen pro Jahr gerechnet werden müsse. Deshalb reichten vorerst kleine Sammelbehälter aus.

Auch im Landkreis Freising werde nun gesammelt, allerdings nur auf dem Wertstoffhof in Freising. Dort kann man die Fotovoltaikmodule jetzt in kleinen Mengen abgeben. Maximal fünf Stück werden pro Anlieferung angenommen. Sollten Module in größerer Stückzahl anfallen, können sie über die Firma PV Cycle entsorgt werden ( germany@pvcycle.org).

Fotovoltaikmodule sollte man nicht verwechseln mit Solarkollektoren. Solarkollektoren erzeugen Wärme, Fotovoltaikmodule erzeugen Strom. Solarkollektoren sollte man an den Hersteller zurückgeben. Im Prinzip kann man sie auch selber zerlegen. Die Metalle kann man am Wertstoffhof abgeben. Das Glas kommt zum Restmüll. Die Solarflüssigkeit kann man bei der Problemmüllsammlung abgeben. Die Steinwolle muss man verpackt zur Firma Wurzer bringen.

© SZ vom 02.09.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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