Werbeaktion für den Bärling:Glücksbären mit Gewinnchance

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Erhard Schönegge (5. von links) und Freisings Bürgermeisterin Eva Bönig (6. von links) mit den Mitgliedern der Regionalgeldinitiative. (Foto: Marco Einfeldt)

Die Initiatoren des Freisinger Regionalgeldes stellen beim Weihnachtsmarkt ihr neues Projekt vor

Vor zwei Jahren wurde das Freisinger Regionalgeld "Bärling" erstmals beim Christkindlmarkt verteilt. Jetzt wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen: Die Glücksbären. Diese wurden am Montagabend bei einer Pressekonferenz im Rathaus von dem stellvertretenden Vorsitzenden der Regionalgeldinitiative, Erhard Schönegge, vorgestellt. Beim Freisinger Weihnachtsmarkt am Wochenende werden sie das erste Mal zum Verkauf angeboten. Glücksbären gibt es als Pakete aus 36 und 86 Bärlingen, die zudem noch einen Keks in Bär-Form mit einem Gewinncode beinhalten. Mit dem Gewinncode nimmt man dann automatisch an der Glücksbären-Tombola mit attraktiven Preisen teil.

Außerdem wurde am Montag im Rathaus die Regiocard vorgestellt, die der EC-Karte ähnelt. Jedes Geschäft, das Bärlinge annimmt, erhält eine kostenlose Einrichtung der Geräte, die dafür notwendig sind. Damit sollen in Zukunft Bärling-Besitzer bequemer und vor allem schneller bezahlen können. Freisings Bürgermeisterin Eva Bönig betonte ausdrücklich: "Der Bärling ist kein Spielgeld". Sie fügte hinzu, dass das Regionalgeld risikolos, umlaufgesichert und nah am Menschen sei, da es in der Region bleibe und somit auch die regionalen Unternehmen unterstütze. Durch die steigende Anzahl an Annahmestellen würden inzwischen fast alle Unternehmensbereiche abgedeckt. Vom Friseur- und Heilpraktikerbesuch, über den Einkauf im Bio-Laden, bis hin zu Bekleidung könne alles mit dem Regionalgeld in Freisinger Geschäften bezahlt werden. Doch trotz der steigenden Anzahl an Annahmestellen brauche man für den Bärling einen langen Atem, um den Erfolg des Regionalgeldes weiter anzukurbeln.

Gewechselt werden kann der Euro im Verhältnis eins zu eins zum Bärling. Das bedeutet, dass ein Bärling den Wert von einem Euro hat. Für jeden umgetauschten Euro werden drei Cent an Förderprojekte wie beispielsweise den Tierschutzverein Freising gespendet. Weitere zwei Cent gehen an die Regionalgeldinitiative "Der Regio", um den Druck von weiteren Bärlingen zu finanzieren. Es wurden auch wieder Förderbeträge an die ehrenamtlichen Organisationen übergeben. Mit 222 Euro erhielt die Regionalgeldinitiative "Der Regio" den höchsten Betrag. Erhard Schönegge ist sich sicher: "Diese Beträge können verhundertfacht werden." Bärling-Nutzer sollen dafür auch andere Geschäfte motivieren, den Bärling anzunehmen.

Weitere Informationen zum Bärling gibt es unter www.regionalgeldfreising.de

© SZ vom 08.12.2016 / bacc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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