Warnung:Hände weg vom Steuer

Polizei nimmt in der Faschingszeit verstärkt Alkoholkontrollen vor

Die Polizei wird während der Faschingszeit verstärkt Alkoholkontrollen durchführen und rät deshalb in Zweifelsfällen, lieber auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder ein Taxi zu rufen. Die eine oder andere Faschingsveranstaltung bringt es mit sich, dass man in Feierlaune zu tief ins Glas schaut, doch Fahrer bedenken oft nicht die Folgen. Unter Umständen hängt die Existenz mit der Fahrerlaubnis zusammen. Der Verlust des Führerscheins bedeutet in vielen Fällen den Verlust des Arbeitsplatzes.

Auch der Wiedererwerb des Führerscheins gestaltet sich für einen Betroffenen recht schwierig. Schon ab 1,6 Promille werden eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) und ein Abstinenznachweis von der Führerscheinstelle bei einer Neubeantragung verlangt - ein Hindernis, das viele unterschätzen. Ein hoher Prozentsatz fällt beim Erstversuch durch. Erst Vorbereitungskurse und die tatsächliche Einsicht über das eigene Verhalten lassen die prüfenden Psychologen zu einem positiven Ergebnis kommen. Ganz nebenbei ist dies auch mit erheblichen Kosten verbunden.

Viele vernachlässigen die Problematik "Restalkohol". Zwar lässt man nach dem Feiern das Auto stehen, aber am nächsten Tag steigt man wieder ins Auto. Die Polizei rät deshalb, sich nur ans Steuer zu setzen, wenn auch der Restalkohol abgebaut ist. Generell gilt, lieber einmal die Kosten eines Taxis zu tragen, als den Verlust des Führerscheins oder einen schweren Verkehrsunfall zu riskieren. Die Polizei appelliert an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer und rät: Bei Alkohol Hände weg vom Steuer

© SZ vom 02.02.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: