Zu ihrer ersten Jahreshauptversammlung im neuen Sportheim haben sich gut 40 Mitglieder das Haager Vereins für Rasenspiele (VfR) in ihrem nagelneuen Sportheim getroffen, das in unmittelbarer Nähe des alten Gebäudes auf einem Hügel hochwassersicher errichtet wurde. Ein Förderprogramm der Staatsregierung hatte es dem gut 800 Mitglieder starken Verein nach dem Hochwasser 2013 ermöglicht, das neue Sportheim zu bauen, die prognostizierten Kosten von 5,3 Millionen Euro werden zu 100 Prozent übernommen.
Kein Wunder, dass sich der Vorsitzende Helmut Leitl sichtlich freute, die Versammlung im neuen Gebäude zu eröffnen. Ohne Leitls Ideen, seine Beharrlichkeit und sein Engagement würde es das Gebäude nicht geben, lobte Bürgermeister Anton Geier. Umgekehrt bedankte sich Leitl beim Rathauschef, der das Vorhaben von Anfang an unterstützt und daran geglaubt habe. Gemeinsam sei das Gebäude geplant worden, auch einige Termine beim Geldgeber in München hätten sie zusammen bestritten, um die Regierung von dem Vorhaben zu überzeugen. Wie es inzwischen aussieht, habe man sogar den bewilligten Kostenrahmen unterschritten, informierte Leitl.
Jetzt müsse das neue Haus mit Leben gefüllt werden, neue Sportarten müssten einziehen und der Verein solle noch breiter aufgestellt werden. Der Vorsitzende berichtete von den Graf-Lodron-Schützen, die ihre Schießstände im neuen Sportheim bereits bezogen hätten. Die Gastronomie im Sportheim mit einer gut ausgestatteten Küche und einer Bar werde von den Vereinsmitgliedern bewirtschaftet und im Dachgeschoss baue die Gemeinde auf eigene Kosten einen Gymnastikraum mit Schwingboden, so Leitl. Das alte Sportheim wird zurzeit abgerissen, an seiner Stelle wird der Verein eine Bocciabahn errichten.