Volksfest 2017:Fahrzeugsperren und Kontrollen

Die Stadt Freising sorgt für die Sicherheit auf dem Volksfest vor

Die schrecklichen Bilder waren 2016, kurz vor der Eröffnung des Freisinger Volksfestes, wohl noch jedem präsent: Ein Mann war im französischen Nizza in einem Lastwagen durch eine flanierende Menge gerast und hatte 86 Menschen getötet. Die Stadt Freising hatte daraufhin ihr Sicherheitskonzept für das Volksfest verschärft - und was damals dann sehr gut funktionierte, wurde für dieses Jahr nun in einer neuen Verordnung festgeschrieben.

Zwar wolle man aus dem Volksfest keinen Hochsicherheitstrakt machen, versicherte Referatsleiter Karl-Heinz Wimmer am Donnerstagabend im Stadtrat. Wie schon im vergangenen Jahr werde man jedoch die Zufahrtsmöglichkeiten stark begrenzen. Die Zone 1, der Volksfestplatz selber, werde für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Besucher, die zu Fuß kommen, würden entsprechend kontrollieren. Securitypersonal solle sicherstellen, "dass bestimmte Gegenstände nicht auf den Volksfestplatz mitgenommen werden", so Wimmer. Man werde Rucksäcke und große Taschen zwar nicht verbieten, "aber wer so etwas dabei hat, muss akzeptieren, dass hineingeschaut wird".

All diese Maßnahmen hätten dem Volksfest schon 2016 sehr gut getan, so die Einschätzung des Referatsleiters. Die daraus jetzt erarbeitete Verordnung sei mit Polizei, Rotem Kreuz und Feuerwehr abgesprochen worden. In der Praxis gebe es dabei "nicht sehr viel Neues" und es gehe nicht allein um die Sorge vor terroristischen Anschlägen. Man wolle die Sicherheit auf dem Freisinger Volksfest ganz grundsätzlich möglichst gut gewährleisten.

Die Verordnung wurde vom Stadtrat einstimmig beschlossen.

© SZ vom 29.07.2017 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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