Vögel, Katzen und neun Hunde:Feuerwehr rettet Tiere bei Zimmerbrand

Unter erschwerten Bedingungen hat die Feuerwehr am Mittwochvormittag einen Zimmerbrand in einer Doppelhaushälfte an der General-von-Stein-Straße löschen müssen. Zwar konnte sich der Mann, der sich in dem Haus aufgehalten hatte, selbst mit einer leichten Rauchgasvergiftung in Sicherheit bringen. In dem Neustifter Haus befand sich jedoch laut Bericht der Feuerwehr auch noch eine große Zahl an Vögeln und Katzen, außerdem hielten sich im Garten neun Hunde auf, die während des Brandes teilweise ausbüxten.

Die Feuerwehr drang mit drei Trupps unter Atemschutz in das völlig verrauchte Haus vor, lokalisierte den Brand in der Küche im Erdgeschoss und löschte ihn. Eine Ausbreitung konnte verhindert werden. Der Brandrauch wurde dann mit einem Hochleistungslüfter zügig aus dem Gebäude geblasen, so dass die Tiere wohl unversehrt blieben. Die Einsatzkräfte fingen dann noch alle Hunde ein und brachten sie in einen eingezäunten Teil des Geländes.

Inzwischen hat die Polizei die Ermittlungen der Brandursache übernommen. Zur Unterbringung der vielen Tiere wurde außerdem auch der Tierschutzverein hinzugezogen. Sachschaden: 100 000 Euro.

© SZ vom 03.11.2016 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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