Der Münchener Airport versteigert erneut Fundsachen: Die Mitarbeiter des Fundbüros am Flughafen bewahren Hunderte von Fundstücken auf, die am Airport verloren gingen oder vergessen wurden.
Nicht in allen Fällen melden sich die Eigentümer selbst beim Fundbüro. "Oft ist es trotz intensiver Bemühungen auch nicht möglich, die ehemaligen Besitzer ausfindig zu machen", heißt es in einer Pressemitteilung. Deshalb werden die dann herrenlosen Gegenstände nach der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist bei Auktionen versteigert.
Die nächste öffentliche Versteigerung von Fundsachen findet am kommenden Samstag, 16. Oktober, von 13 Uhr an statt. Versteigerungsort ist die Airbräu Tenne im München Airport Center (MAC). All das, was unter den Hammer kommt, kann am Versteigerungstag von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr vorab besichtigt werden.
Danach übernimmt Josef Mittermeier die Regie als Auktionator. In bekannt launiger Art wird der Dorfener Auktionator und Vater des Comedian Michael Mittermeier die Fundsachen - ein gutes Stück nach dem anderen - aufrufen und an Ort und Stelle gegen Barzahlung an den Meistbietenden abgeben.
So mancher wird erstaunt sein, was am Flughafen verbummelt oder vergessen wird. Das beginnt bei Uhren und Schmuck, geht über Elektronikgeräte aller Art und Musikinstrumente bis zu Gegenständen, bei denen der staunende Interessent sich nur wundern kann, wie sie ihren Weg zum Flughafen fanden: So sind diesmal unter anderem auch Motorsägen, Sonnensegel und Eheringe im Sortiment.
Wer es spannend liebt, kann bei der Versteigerung auch für einen von drei Überraschungskoffern bieten. Deren Inhalt kennt nicht einmal der Auktionator. Einem guten Zweck dient die Versteigerung auf jeden Fall: Ein Teil der Erlöse wird für karitative Zwecke in der Flughafenregion eingesetzt.