Verkehr an  der A9:Zu gefährlich

Die Autobahndirektion Südbayern hat einer zusätzlichen Einfädelspur an der Autobahneinfahrt Allershausen in Fahrtrichtung München eine Absage erteilt.

Die Autobahndirektion Südbayern hat einer zusätzlichen Einfädelspur an der Autobahneinfahrt Allershausen in Fahrtrichtung München eine Absage erteilt. Vorgeschlagen hatte dies die SPD, Parteifreie und CSU unterstützten den Antrag. Fahrzeuge aus Richtung Hohenkammer oder Leonhardsbuch stauen sich oft schon vor dem Kreisverkehr. Durch eine zusätzliche Abbiegespur könnte der Verkehr an dieser Stelle entzerrt werden, argumentierte die Gemeinde. Die Autobahndirektion befürchtet jedoch, dass dieser Unfallschwerpunkt dadurch noch unsicherer würde. Die Folge wären mehr Unfälle zwischen dem Geradeausverkehr aus Richtung Westen und den Linksabbiegern, heißt es in der Begründung. Auch eine Verflechtung von zwei Fahrspuren im Rampenbereich sei zu gefährlich und daher nicht machbar. Die schwierige Situation in Allershausen sei der Autobahndirektion bekannt, heißt es weiter. Um Verbesserungen zu erreichen, sei ein Verkehrsgutachten erforderlich. Auf dieser Grundlage könnten verschiedene Szenarien beurteilt werden, dazu zählt die Behörde eine von der Polizei vorgeschlagene Ampel. Derzeit liefen Gespräche über die Kosten-Aufteilung für eine solche Untersuchung.

© SZ vom 09.11.2018 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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