Update:Keine konkreten Pläne für Freisinger Gasthaus

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Wie es mit der ehemaligen "Gred" weitergeht, ist noch ungewiss

Von Nadja Tausche

In der Rubrik "Update" beleuchtet die Freisinger SZ die aktuelle Situation bei großen und kleinen Bauprojekten im Landkreis. Auf welchem Stand ist das jeweilige Vorhaben? Was wurde schon umgesetzt und wie soll das Ganze aussehen, wenn es fertig ist? Warum passiert bei manchen Vorhaben gefühlt gar nichts mehr?

Wer von der Freisinger Innenstadt zum Bahnhof geht, kommt jedes Mal daran vorbei: Das Hotel und Gasthaus Zur Gred (), ein gelblich-braunes Haus mit grünen Fensterläden. Lange eine feste Institution in der Stadt und eine Anlaufstelle für Vereine, jährt sich bald der Zeitpunkt der Schließung. Im Januar 2019 hat Stefan Jurič als Pächter aufgehört. Was nun aus dem Traditionsgasthaus wird, ist unklar.

Die Entscheidung über die Zukunft der Gred liegt beim Inhaber, Guy Graf von Moy. Der sagt, im Moment könne er noch nicht sagen, was aus der denkmalgeschützten Immobilie wird - es gebe noch keine konkreten Pläne. Zum Zeitpunkt der Schließung hatte es geheißen, man prüfe alle Optionen: Möglich sei etwa ein Weiterbetrieb des Hauses als Hotel und Gaststätte, ein Umbau zu einem Geschäftshaus oder zu einem reinen Wohnhaus.

Die Stadt Freising hält sich bei der Zukunft der Gred heraus. Für alle Fragen dazu sei der Eigentümer zuständig, sagt Pressesprecherin Christl Steinhart. Auch, ob man das Haus als Anlaufstelle für Vereine erhalten kann, könne die Stadt nicht entscheiden. Zwar galt die Gred als fester Bestandteil der Stadtkultur und auch bei der Kultkneipe "Abseits" bemüht sich die Stadt darum, sie wiederzueröffnen. Bei der Gred liege die Nutzung der Immobilie als Treffpunkt für Vereine aber nicht im Ermessen der Stadt - "und ein entsprechendes Begehren von Seiten Dritter gibt es nach unserem Kenntnisstand auch nicht", so Steinhart.

Die Gred wurde bereits seit dem 16. Jahrhundert als Hotel genutzt. Zuletzt hatte Stefan Jurič es 35 Jahre lang geführt, aus gesundheitlichen Gründen aber aufgehört.

© SZ vom 17.12.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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