Überraschung:Sinicki trainiert SEF-Keeper

Lesezeit: 1 min

Michael Schütz und Andreas Schwarz bleiben in der nächsten Saison Trainer des SE Freising. Abteilungsleiter Georg Appel hatte bei der Jahresversammlung der SEF-Fußballer aber auch eine Überraschung parat. Neuer Torwarttrainer wird Mario Sinicki, der vor 15 Jahren selbst im SEF-Kasten stand und zuletzt den SSV Weng betreute.

Ansonsten zeigte sich der Abteilungsleiter zufrieden mit der laufenden Saison in der Landesliga. Der vierte, vielleicht sogar der dritte Platz sei für die junge Mannschaft ein großer Erfolg, wofür er dem Trainerteam ein ausdrückliches Lob aussprach. In eineinhalb Jahren werde er 70 Jahr alt, so Appel. Und dann würde er sich freuen, Mitglied eines Vereins zu sein, der in der Bayernliga spielt. Sein besonderer Dank galt Joe Gmähle, dem Abteilungskassier, der bei der Akquirierung von Sponsoren unermüdlich tätig sei. Gmähle musste zwar verkünden, dass die Fußballer auch im vergangenen Jahr einen Verlust eingefahren hätten, der betrage aber lediglich 300 Euro. Danke sagte Appel der Stadt Freising für die gute Zusammenarbeit und insbesondere der Stadtgärtnerei für die Pflege der Fußballplätze. Dank sprach er aber auch der Jugendleitung aus, die eine "Super-Super-Arbeit" leiste und der Ersten Mannschaft immer wieder neue Spieler zuführe. Darauf baue der Verein auch in der Zukunft, die Trainer trügen dieses Konzept voll mit.

Jugendleiter Harry Rossak sprach von einem Jugendbetrieb, der im Landkreis und darüber hinaus seinesgleichen sucht. Der SEF verfüge über viele erfahrene Trainer, was auch dem DFB-Stützpunkt geschuldet sei. Wie Appel, bedauerte auch Rossak, dass der SEF keine Zweite Mannschaft mehr habe. Dieter Krinke, der die AH leitet und sich um das Training mit den Asylbewerbern kümmert, sah das ähnlich. Eine "Zweite" könnte er sich aber durchaus wieder vorstellen, sagte er, sie könnte mit den Asylbewerbern gebildet werden. Momentan würden diese Leute an andere Freisinger Vereine vermittelt. "Da sind viele gute Kicker dabei", lobte Krinke, taktisch hätten sie aber noch große Schwierigkeiten.

Das Spiel gegen den FC Deisenhofen am 7. Mai ist laut Appel ein Hofbrauhaus-Spiel. Die Brauerei stelle 250 Liter Bier zur Verfügung, die der SEF verkaufen dürfe. Die Hälfte des Ertrags gehe an die Jugendabteilung, die andere Hälfte bekomme der Förderverein zum Erhalt der Kult-Gaststätte "Abseits".

© SZ vom 23.04.2016 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: