Turbulenter Samstag:Mächtig was los auf dem Volksfest

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Bis in die Morgenstunden ist die Polizei mit Betrunkenen beschäftigt

Sehr gut besucht ist das Volksfest am Samstagabend gewesen, und so hatte die Polizei bis tief in die Nacht zu tun. Bereits gegen 19.15 Uhr wurde die erste Körperverletzung gemeldet, ein 62-jähriger Freisinger wollte sich beim Verlassen des Festgeländes bei einem Security-Mitarbeiter die zuvor abgenommenen Gegenstände abholen. Es endete im Streit, wobei der Freisinger dem Sicherheitsmann ins Gesicht schlug. Neben der obligatorischen Strafanzeige wurde gegen den Mann auch ein Betretungsverbot verhängt.

Gegen 2 Uhr ging ein 20-jähriger Freisinger an der Volksfestwache vorbei, wobei den Beamten Cannabisgeruch auffiel. Die Kontrolle ergab, dass der Mann noch eine Konsumeinheit Marihuana bei sich hatte, die sichergestellt wurde. Eine halbe Stunde später schlug ein 18-jähriger Freisinger beim Verlassen des Festgeländes einem 21-Jährigen aus Zolling mit der Faust ins Gesicht. Der Geschädigte wurde mit starkem Nasenbluten und Verdacht auf einen Nasenbeinbruch ins Klinikum Freising eingeliefert. Beide Beteiligte standen erheblich unter Alkoholeinfluss. Ob dem Schlag eine Auseinandersetzung voraus gegangen war, versucht die Polizei zu klären. Um 3 Uhr verwies die Security einen 51-jähriger Münchner der Weinhalle. Zuvor hatte er Passanten angepöbelt, worauf er von einer Streife des Platzes verwiesen wurde. Dem Platzverweis kam er nicht nach, vielmehr beleidigte er die Beamten als "Arschlöcher". Ein Alcotest auf der Wache ergab weit über zwei Promille.

Gegen 3.40 Uhr kamen ein 26-jähriger Freisinger und ein 23-jähriger Zollinger vor dem Nachtcafé in Streit. Wie die hinzugerufene Polizei feststellte, gipfelte der Streit in einem Schlag des Zollingers in das Gesicht des Kontrahenten. Sofortige ärztliche Versorgung war nicht von Nöten. Auch dabei standen beide Beteiligte erheblich unter Alkoholeinfluss. Daneben wurde noch zwei 17-Jährigen der Einlass in die Weinhalle verweigert, obwohl sie versuchten, sich mit Ausweisen volljähriger Freunde zu legitimieren. Hier folgten Anzeigen wegen Missbrauchs von Ausweispapieren sowohl gegen die Jugendlichen als auch gegen die Überlasser der Ausweise.

© SZ vom 10.09.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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