Trinkwasserschutz:Grasteppich verhindert Nitrat-Auswaschung

Seit 20 Jahren betreiben die Landwirte im Trinkwassereinzugsgebiet freiwilligen Wasserschutz, finanziell unterstützt werden sie dabei von den Stadtwerken. Ende Oktober haben diese zusammen mit Landwirten und Wasserschutzberatern eine Feldbegehung in dem Bereich organisiert, um sich über einige der Maßnahmen zu informieren. So wurde beispielsweise auf einem abgeernteten Maisfeld zwischen Vötting und Pulling eine spezielle Gräsermischung ausgesät. Der dadurch entstandene grüne Teppich soll überschüssige Nitrate speichern und deren Auswaschung ins Grundwasser verhindern. Je länger die Felder bepflanzt sind, desto mehr Stickstoff kann gespeichert werden. Zusätzlich entsteht so pflanzliche Nahrung für Regenwürmer, was dem Humusaufbau zugute kommt. Mittlerweile nehmen 41 Landwirte an den Wasserschutzprogramm teil.

© SZ vom 09.12.2015 / DJWW - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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