Offen für alle Literaturinteressierte ist der "Lesekreis" der Stadtbibliothek, der sich üblicherweise an jedem letzten Mittwoch im Monat zusammenfindet, um über ein gemeinsam ausgewähltes Buch zu sprechen. Treffpunkt ist um 20 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek Freising. Neue Interessierte sind dabei immer willkommen.
Der nächste und letzte Lesekreis vor der Sommerpause findet am Mittwoch, 25. Juli, statt. Besprochen werden die Romane "Mein Mann, der Kommunist" von Philip Roth und "Das Papierhaus" von Carlos Maria Dominguez. Für einen guten, interessanten Austausch sollten die Teilnehmer die Bücher vor dem Treffen gelesen haben. Weil's diesmal zwei Titel sind, können die Besucher diesmal aber ausdrücklich auswählen, ob sie bis zum Termin beide oder nur einen der Bände "schaffen". In dem Werk von Philip Roth geht es um einen berühmten Radiostar, der zum Opfer der politischen Hysterie in der McCarthy-Ära und damit als Mann wie als Künstler vollkommen vernichtet wird. Der Roman gilt als schonungsloses Zeitbild der USA in der 50-er Jahren und gleichzeitig als "Abrechnung" des Autors mit seiner geschiedenen Frau. "Das Papierhaus" ist eine amüsante Geschichte über die Gefährlichkeit von Büchern, deren Opfer ihre Leser sind.