Theater und Diskussion in Moosburg:Name: Sophie Scholl

(Foto: Andreas Prott)

Rike Reinigers Schauspiel "Name: Sophie Scholl" wird am Freitag, 12. Mai, von 19.30 Uhr an in der Volkshochschule Moosburg aufgeführt. Anlass ist die Ausstellung "Die Weiße Rose. Der Widerstand von Studenten gegen Hitler, München 1942/43". In dem Stück wird in der Gegenwart eine Studentin, die wie die Widerstandskämpferin Sophie Scholl heißt, in einen Prüfungsbetrug verwickelt. Sie steht vor der Entscheidung, was wichtiger ist: persönliche Zukunft oder Verantwortung für Mitmenschen? Als Entlastungszeugin kann sie für die unschuldige Sekretärin aussagen, dabei riskiert sie jedoch ihre akademische Karriere. Der Anspruch, wie ihre Namensvetterin Courage zu zeigen, und ihr Eigeninteresse werden dabei zur moralischen Last. In Rückblenden auf das Leben der Widerstandskämpferin wird der innere Konflikt der Protagonistin verdeutlicht. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Regisseurin Anschi Prott soll über die Angst vor der eigenen Courage und ihre Folgen für die Demokratie debattiert werden. Die Veranstaltung wird für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren empfohlen, der Eintritt beträgt fünf Euro. Einlass ist von 19 Uhr an. Die VHS in Moosburg bittet um Anmeldung.

© SZ vom 02.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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