Thalham:Überdosis Streusalz

Anton Feuerecker ist traurig über seine eingegangenen Thujen. (Foto: Marco Einfeldt)

Anton Feuerecker beschwert sich über das Absterben seiner Thujen

Abgestorbene Pflanzen stellen für den Betrachter keinen schönen Anblick dar. Schon gar nicht, wenn sie dem Salz, das im Winter gegen Glätte gestreut wurde, zum Opfer fielen. Anton Feuerecker aus dem Attenkirchener Ortsteil Thalham beschwerte sich nun bei der Gemeindeverwaltung, dass eine Überdosis Streusalz seine Thujenhecke vernichtet habe. Den ihm entstandenen Schaden beziffert er auf etwa 3000 Euro.

Gerhard Scherrer, der im Auftrag der Gemeinde dafür sorgt, dass die Straßen und Wege im Winter eisfrei sind, erinnert sich, dass es im vergangenen Winter etliche kalte Tage mit Eis auf den Gehwegen gab und er häufig, insgesamt 40 Einsätze, gefahren ist. Maximal 30 Gramm werden pro Quadratmeter gestreut. Natürlich mache das Salz nicht am Gartenzaun halt, sagt er, sondern gelangt in den Boden und werde von den Thujen aufgenommen. Aber er müsse dafür sorgen, dass die Wege nicht rutschig sind, sagt Sperrer. Die empfindlichen Thujen könnten über den Winter mit Bast-oder Plastikmatten vor der unerwünschten Salzfracht geschützt werden, damit habe man auch in Zolling gute Erfahrungen gemacht, erklärt dazu Bürgermeister Max Riegler.

Sperrer will nun mit dem Thujenbesitzer Kontakt aufnehmen, um das Problem zu lösen und den angerichteten Schaden zu regulieren.

© SZ vom 06.07.2015 / Ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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