"Tag des offenen Denkmals":Im Wohnzimmer der Fürstbischöfe

Die prächtigen Fürstenzimmer können nur selten besichtigt werden. (Foto: Stadtarchiv)

Führungen durch die ehemalige Freisinger Residenz

Unter dem Motto "Macht und Pracht" steht in diesem Jahr der bundesweite "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag, 10. September. Die Stadt Freising allerdings will die Gelegenheit nutzen, um für die laufende Innenstadtsanierung und den Denkmalschutz im Altstadtensemble zu werben. Dafür wurde zusammen mit Institutionen und Vereinen ein facettenreiches Programm erarbeitet, dessen einzelne Punkte die Freisinger SZ vorstellt.

So bietet der "Tag des offenen Denkmals" eine der wenigen Gelegenheiten, die Fürstenzimmer der vormaligen Freisinger Residenz im heutigen Bildungszentrum "Kardinal-Döpfner-Haus" zu besichtigen. Sie bilden eine Folge von historischen Räumen, die vom 16. bis zum 18. Jahrhundert den Freisinger Fürstbischöfen als Wohn- und Repräsentationsort dienten. Im 19. Jahrhundert nutzte die bayerische Königsfamilie einen Teil der Zimmer, später übernahmen sie die Erzbischöfe von München und Freising. In einigen Räumen hat sich die Ausstattung des 18. Jahrhundert erhalten. Die Führung versucht die historisch-politische wie kulturhistorische Bedeutung der Fürstenzimmer herauszustellen.

Führungen finden von 11 bis 16 Uhr jeweils zur vollen Stunde durch Florian Notter und Michael Lutzenberger statt. Treffpunkt ist der Domplatz

© SZ vom 05.09.2017 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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