Tag des Denkmals:Anhöhen und Niederungen

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Der Domberg ist geprägt von macht- und prachtvollen Inszenierungen der Baukultur. (Foto: Nürnberg Luftbild, Hajo Dietz)

Wer den Schlüssel zum Verständnis der Stadtlandschaft von Freising sucht, muss auch die Topografie erkunden

Unter dem Motto "Macht und Pracht" steht in diesem Jahr der bundesweite "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag, 10. September. Die Stadt Freising allerdings will die Gelegenheit nutzen, um für die laufende Innenstadtsanierung und den Denkmalschutz im Altstadtensemble zu werben. Dafür wurde zusammen mit Institutionen und Vereinen ein facettenreiches Programm erarbeitet, dessen einzelne Punkte die Freisinger SZ vorstellt.

Wer den Schlüssel zum Verständnis der Stadtlandschaft von Freising sucht, muss auch die Topografie der Stadt und das historische Gewässernetz ihrer Moosach-Arme mit Geländeplänen und alten Karten erkunden. Denn Freising erstreckt sich über mehrere besondere Anhöhen und Niederungen, die viel aus der Stadtgeschichte und auch viel über die Denkmaltopografie verraten.

Weihenstephaner Berg, Domberg und Tuchinger Berg markieren den Verlauf der Geländekante des tertiären Hügellandes mitten durch das Stadtgebiet. Auch bekannt als "Lehrberg", "Nährberg" und "Wehrberg", waren und sind sie macht- und prachtvolle Inszenierungen der Baukultur - und passen damit gut zum diesjährigen Motto des Denkmaltages. Angeboten wird deshalb auch eine Führung, die um 15 Uhr auf dem Domberg beginnt und in etwa 90 Minuten von der Inneren Moosach zur Stadtmoosach und zum Wippenhauser Graben führt. Geleitet wird dieser Spaziergang von Gerhard Ongyerth (Landesamt für Denkmalpflege).

An der Führung können maximal 40 Personen teilnehmen. Treffpunkt ist die Aussichtsplattform auf dem Domberg (nahe dem Eingang zum Kardinal-Döpfner-Haus).

Parken können Besucher am Tag des offenen Denkmals unter anderem im Parkhaus Am Wörth (Bahnhofstraße 16) oder im Parkhaus Untere Altstadt (Dr.-von-Daller-Straße 9). Der Parkplatz in der Luitpoldanlage steht wegen des Freisinger Volksfestes noch nicht wieder zur Verfügung.

© SZ vom 31.08.2017 / vo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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