Tag der Ersten Hilfe:Auffrischung nötig

Jeder, der den Führerschein macht, lernt auch, was er bei einem Unfall zu tun hat. Nach einer gewissen Zeit gerät das alles in Vergessenheit - die Johanniter rufen dazu auf, regelmäßig an Kursen teilzunehmen

Von Anne Gerstenberg, Freising

Anlässlich des "Tags der Ersten Hilfe" am Samstag, 12. September, rufen die Johanniter dazu auf, in Erste-Hilfe-Kursen "lebensrettendes Wissen" zu erlernen und immer wieder aufzufrischen. Schnelle Hilfe könne im Notfall Leben retten, deswegen komme es auf die Ersthelfer an, bis Notarzt und Sanitäter eingetroffen sind. Jedoch sei es nach wie vor ein großes Problem, dass viele Menschen aus Unwissenheit oder Unsicherheit nicht in der Lage seien, Erste Hilfe zu leisten, so Tina Haberkorn, Verantwortliche für die Erste-Hilfe-Ausbildung bei den oberbayerischen Johannitern. Jeder mache begleitend zum Führerschein einen Erste-Hilfe-Kurs, das ist bei vielen jedoch schon viele Jahre her. Das Gehirn verlerne nicht angewendetes Wissen, weshalb viele trotz Erste-Hilfe-Kurs in einem Notfall nicht angemessen helfen könnten. Auch entwickeln sich die Leitlinien der Ersten Hilfe mit neuen Erfahrungen beständig weiter. Deswegen appellieren die Johanniter an alle, dringend in einem Rhythmus von zwei Jahren in Kursen die eigenen Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern.

© SZ vom 11.09.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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