Leichtathletin Hannah Schreiber von der SG Moosburg ist beim Talentiade-Wettbewerb der Süddeutschen Zeitung für herausragende Nachwuchssportler von der Jury mit einem Förderpreis bedacht worden. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 24. Juli, beim großen Talentiade-Fest in München statt. Dort wird der Preis übergeben, der mit 1500 Euro dotiert ist und an den ausbildenden Verein geht. Die U-17-Juniorenmannschaft des SE Freising erhält einen Sonderpreis des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV).
Am liebsten läuft Hannah Schreiber die Mittel- und Langstrecken über 800 und 5000 Meter. Aber auch im Sprint hat die zwölfjährige Moosburgerin ihre Qualitäten. Schon in ihrem ersten Training sei sie die Schnellste gewesen, so ihr Trainer Alexander Pschorr. Schreiber betreibt ihren Sport noch gar nicht so lange mit aller Intensität. Dieses Jahr startet sie erst richtig in den Wettbewerbsbetrieb. Aber bereits jetzt behauptet sich die Zwölfjährige gegen Konkurrentinnen außerhalb ihrer Altersklasse. Anfang dieses Jahres stach die Moosburgerin zum Beispiel beim Zehnkilometerlauf in Bad Füssing gleich die gesamte weibliche U-18-Jugend aus. Und sie ist noch lange nicht satt, Hannah Schreiber will mehr und hat dafür klare Ziele formuliert: "Im Sprint besser werden und die 800 Meter noch schneller laufen." Und irgendwann, so ihr Wunsch, soll es dann ganz hoch hinaus gehen. Ihr Traum ist die Teilnahme an Olympischen Spielen.
Dafür investiert die Schülerin einiges und geht heuer den nächsten Schritt. Im Moment hat sie drei bis vier Mal die Woche Training in Moosburg, aber das ist ihr zu wenig. Deshalb entschied sie sich, gemeinsam mit ihren Eltern, sich an der Eliteschule des Sports am Gymnasium München-Nord zu bewerben, das sie von September an besuchen wird. Der Sport ist als fester Bestandteil in den Unterrichtstag integriert. Das ist ganz nach dem Geschmack der Moosburgerin, die sich schon jetzt auf das tägliche Training freut.
Die Jury zu überzeugen wussten auch die Fußball-B-Junioren des SEF Freising. Diese belegten als Bezirksoberligist im Februar Platz zwei bei der bayerischen Hallenmeisterschaft. Auf dem Weg zu diesem großen Erfolg setzte sich der SEF auch gegen mehrere Landes- und zwei Bundesligisten durch.