Es bewegt sich etwas in der Region, die Herausforderungen nehmen zu. Als Beleg für diesen Befund muss man nicht allein die hitzige Debatte um die Dritte Startbahn heranziehen. Auch andernorts wird energisch über die Weichenstellungen der Zukunft gerungen. Wie sieht die Stadt Freising in zehn Jahren aus? Gibt es noch bezahlbaren Wohnraum? Kann die Region ihre Identität bewahren? Und wie integriert man die vielen Flüchtlinge, die gerade im Landkreis Zuflucht suchen?
Die Liste mit den drängenden Zukunftsfragen lässt sich fortführen. Wahrscheinlich könnte man mit ihr sogar eine ganze Ausgabe der Freisinger SZ füllen. Schwieriger wird es, sobald es um die richtigen Antworten geht. Auch die Redaktion ist ständig auf der Suche danach. Wichtig erscheint es uns, dass Gruppen miteinander im Gespräch bleiben. Ganz besonders in Umbruchzeiten. Es muss immer wieder diskutiert und zugehört, es müssen Kompromisse geschmiedet werden. Genau diesen Zweck soll die neue SZ-Serie "Stadtgespräche" erfüllen. Dafür bringt die Redaktion Persönlichkeiten aus Politik, Religion, Kultur und Wirtschaft an einen Tisch. Immer in der Hoffnung, auf diese Weise neue Impulse für den ganzen Landkreis geben zu können. Den Auftakt machen in dieser Ausgabe die vier Religionsvertreter aus Freising.