SZ-Hallenmasters:Die Halle hat andere Gesetze

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Kleine Vereine wie der SVA Palzing haben durchaus Hoffnungen

Von Johann Kirchberger, Freising

Aus sportlichen Gründen, aus karitativen Gründen (Adventskalender für gute Werke) und wegen der ausgelobten Geldpreise hat das SZ-Hallenmasters für den SVA Palzing einen hohen Stellenwert. Deshalb freuen sich die Ampertaler nach Aussage ihres Pressewarts Wolfgang Aumann auch ganz besonders darauf, diesmal mit dabei zu sein, wenn am Samstag, 5. Januar, um 15 Uhr das 16. SZ-Hallenmasters angepfiffen wird. Favorit ist für Aumann natürlich die Mannschaft des SE Freising, die über eine Reihe von gut ausgebildeten Spielern mit hohen Qualitäten verfüge. Aber auch der VfB Hallbergmoos werde sich bei diesem Turnier bestimmt von seiner besten Seite zeigen, glaubt er.

Die Palzinger Fußballer führen zwar aktuell die Tabelle der Kreisliga mit sechs Punkten Vorsprung an und werden selbstverständlich alles daran setzen, im nächsten Jahr zu den Bezirksligisten zu gehören. Zu den Favoriten für das aktuell anstehende Turnier zählt Aumann sein Team jedoch nicht, "wir sind Außenseiter", sagt er mit Überzeugung. Das liege schon allein daran, weil man in der Halle kaum habe trainieren können. Trotzdem wolle der SVA den höherklassigen Mannschaften das Siegen so schwer wie möglich machen. Und in der Halle, weiß Aumann, "gelten andere Gesetze", Mannschaften aus unteren Klassen dürften da nicht unterschätzt werden. So seien etwa der FC Moosburg, der BC Attaching und auch sein eigenes Team nicht von Anfang an aus dem Rennen.

Auf dem Rasen sei die Saison bisher grandios gelaufen, sagt Wolfgang Aumann. Zur Vorbereitung auf die restlichen Spiele werde man Anfang März vier Tage ins Trainingslager nach Medulin fahren und sich danach intensiv mit Trainer Sepp Summerer vorbereiten. Er hoffe auf einen guten Start, sagt er, "wir wissen, dass uns der FC Schwaig den Platz an der Sonne streitig machen will", so Aumann, doch den wolle man mit ganzer Kraft und Energie verteidigen.

Ein weiterer Kreisligist beim Hallenmasters ist der BC Attaching. Für den Verein ist die Vorrunde bisher nicht so gut gelaufen. "Wir sind klar hinter unseren Erwartungen geblieben", sagt Spieler Stephan Fürst, der in dieser Saison schon sieben Tore erzielen konnte. Die Winterpause wolle man deshalb vor allem dazu nutzen, die Akkus wieder aufzuladen, um rasch die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Allerdings müsse man künftig auf zwei Spieler verzichten: Maximilian Off schließt sich Vatanspor Freising an, Didier Nguelefack wolle es noch einmal wissen und wechsele zum SE Freising. "Wir wünschen ihm nur das Beste und viel Einsatzzeit bei unserem Nachbarn", sagt Fürst.

Das Highlight der Winterpause ist für den Attachinger Angreifer wie jedes Jahr das SZ-Hallenmasters. Denn die Chance, sich mit Mannschaften zu messen, die ein oder zwei Klassen höher spielen, habe schon einen besonderen Reiz. In der Favoritenrolle sieht auch Stephan Fürst den SE Freising und den VfB Hallbergmoos.

© SZ vom 31.12.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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