In den Sommerferien steht in Allershausen erneut eine Straßensperre an, die erhebliche Folgen für den motorisierten Verkehr haben wird. Betroffen ist der Bereich zwischen dem Kreisverkehr in Oberallershausen bis einschließlich der Einmündung der Mozartstraße. Das bedeutet, dass voraussichtlich von Samstag, 25. Juli, bis 7. September die Ein- fahrt auf die Autobahn und die Abfahrt von dieser nicht möglich sein werden.
Der Grund sind die Bauarbeiten an der neuen Brücke über die A 9. Derzeit rollt der Verkehr über die neben der Baustelle errichtete Behelfsbrücke. Doch der gesamte Bereich einschließlich der Rampen von und zur Autobahn muss asphaltiert werden. Auch die neue Einfädelspur zwischen Kreisel und Einfahrt zur A 9 Richtung München wird dann fertiggestellt. Sie soll künftig den Verkehrsfluss verbessern und die Zahl der Staus an diesem Nadelöhr minimieren. Die an der Stelle zusätzlich geplante Ampel wird voraussichtlich etwas später aufgestellt. Parallel zu den Arbeiten im Bereich der Autobahnbrücke wird das Staatliche Bauamt die Münchner Straße bis zur Einmündung Mozartstraße sanieren, auch eine Wasserleitung wird dort neu verlegt, die Gehwege werden ebenfalls erneuert, ebenso die Straßenbeleuchtung.
Bürgermeister Martin Vaas rechnet trotz der Behinderungen nicht mit einem ähnlichen Verkehrschaos wie vor zwei Jahren bei der Sperrung der Glonnbrücke. Damals wichen viele Auto- und auch Lastwagenfahrer auf die kleinen Straßen durch die Dörfer aus, um zur Autobahn zu gelangen. Da die Anschlussstelle Allershausen diesmal jedoch ebenfalls betroffen ist, müssen die Verkehrsteilnehmer weiträumig ausweichen. Alle, die aus dem Ampertal kommen, werden wohl in Schweitenkirchen auf die A 9 auffahren. Wer aus dem Bereich Hohenkammer zur Autobahn will, muss über die B 13 nach Unterschleißheim ausweichen. Abgeschlossen sind die Bauarbeiten damit noch nicht. Die Behelfsbrücke wird vermutlich Ende 2020 oder Anfang 2021 abgerissen.