Der heimelige Pfad zwischen dichtstehenden Christbäumen führt an dicken geschnitzten Sternen und Krippenfigürchen vorbei. Es riecht nach geräuchertem Schinken und hinten am Platz nach gebrannten Mandeln und Magenbrot: Seit Freitag hat der Altstadt-Christkindlmarkt auf dem alten Schulhof zwischen Christopher-Paudiß-Platz und Angerbadergasse geöffnet.
Gleich zu Beginn bedankte sich Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher für "den Jahr für Jahr schöner und gemütlicher werdenden Christkindlmarkt" als "Schmuckstück der Stadt". Obwohl der "Adventszauber"-Markt auf dem Domberg wegen der zuletzt zu geringen Besucherzahlen nicht mehr fortgeführt wird, hat Helga Bildhauer, zum vierten Mal Organisatorin des Altstadt-Christkindlmarkts, keine Befürchtungen, dass ihr Markt nicht ankommen wird: "Unter der Woche ist es immer etwas ruhiger, aber an den Abenden ist einiges los." Besonderes Highlight sei die beheizte "Engerlhütte", in die etwa 80 Besucher passen und die bereits für viele Weihnachtsfeiern reserviert ist.
Für die Kinder wird am Dienstag, 6. Dezember, um 17 Uhr der Nikolaus vorbeikommen. Am Sonntag, 18. Dezember, um 18 Uhr treiben dann die Perchten "Frisinga Fratzen" ihren Schabernack auf dem Markt. Zum musikalischen Programm gehört unter anderem der Auftritt der Band "Ohrange" am Samstag, 26. November, ab 20 Uhr. Bis Freitag, 23. Dezember, steht der Christkindlmarkt und ist für Besucher sonntags bis donnerstags jeweils von 11 bis 23 Uhr sowie freitags und samstags bis 24 Uhr geöffnet.