Sonne, Wind und Wasserkraft haben im vergangenen Jahr bei der Stromerzeugung bundesweit neue Rekorde erzielt. Im Versorgungsnetz der Freisinger Stadtwerke legte der nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingespeiste und vergütete Strom aus Biomasse-, Wasserkraft- und Fotovoltaikanlagen ebenfalls zu, wie das städtische Unternehmen meldet. 2015 seien hier etwa 17,9 Millionen Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist worden, die aus diesen Energiequellen stammten. Der viele Sonnenschein habe bei den Fotovoltaikanlagen gegenüber dem Vorjahr zu einem um 1,6 Millionen Kilowattstunden höheren Ertrag geführt. Den meisten Strom aus erneuerbaren Energien produzierten nach Angaben der Stadtwerke aber die Biomasseanlagen: etwa 9,24 Millionen Kilowattstunden. Die Wasserkraft stelle einen vergleichsweise geringen Anteil. Auch sie habe 2015 mit rund 107 920 Kilowattstunden Einspeisung gegenüber dem Vorjahr etwas zugelegt.
Die Zahl der Solaranlagen sei 2015 im Netzgebiet der Freisinger Stadtwerke um weitere 36 auf insgesamt 603 gemeldete EEG-Anlagen gestiegen, heißt es weiter. Bei den neuen handele es sich durchweg um Eigenstromanlagen; dabei werde der produzierte Strom nur in das Netz eingespeist, wenn dieser nicht sofort vor Ort verbraucht wird.