Was es bei Michi Kasper an Heiligabend zu essen geben wird, ist noch nicht sicher. Er organisiert mit seiner Veranstaltungsfirma das Freisinger "Uferlos"- Festival, das Weihnachtsfest läuft bei ihm darum bewusst weniger durchgeplant ab.
"Wir sind noch in der Action Phase", erzählt Kasper. An Heiligabend werde es entweder Gulasch geben, oder sie werden ein Wintergrillen veranstalten. "Wir sind zwischen zwölf und 14 Leute, bei uns ist Weihnachten eine große Familienfeier", berichtet er. Gefeiert wird bei der Familie seiner Schwester, die direkt gegenüber wohnt. "Die Vorbereitungen für das Essen finden auf jeden Fall gemeinsam statt", sagt er. Während Kaspers Schwester und sein Schwager in Ruhe mit ihren Kindern Bescherung machen, lädt er die restliche Familie zu sich nach Hause ein. Die Gäste sitzen gemütlich zusammen und es gibt einen Aperitif.
Nach dem Essen gehe es dann an die frische Luft. "Wir stellen eine Feuerschale auf und es gibt Glühwein. Und Punsch, die Kinder meiner Schwester sind natürlich auch dabei", erzählt Kasper. Oft kämen auch noch die Nachbarn dazu, "das ergibt sich spontan". "Bei uns läuft das Weihnachtsfest auf jeden Fall unaufgeregt ab. Es gibt kein Fünf-Gänge-Menü, sondern eher einfache Geschichten. Aber in unserer Luxus-Gesellschaft wird sowieso immer so viel gegessen", sagt er. Eventuell gebe es noch eine Nachspeise, aber das wisse er momentan noch nicht. "Es kann sein, dass die flüssig ausfällt", gibt Kasper lachend zu.
Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es dann traditionell eine Gans. "Mir persönlich reicht es dann auch am 26. Da essen wir irgendetwas Leichtes", erzählt Kasper. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gehe es ruhig zu bei ihm, "da sind wir entweder Zuhause, gehen etwas nach draußen, oder fahren je nach Wetterlage in die Berge". Durchgeplant sei das Fest nicht, die Vorweihnachtszeit sei sowieso stressig genug.