Der SE Freising bliebt in der Fußball-Landesliga ungeschlagen. Am Freitag setzte er sich in der Savoyer Au vor 200 Zuschauern mit 2:0 gegen den Tabellenführer FC Töging durch. Der SEF kontrollierte das Geschehen und hatte wesentlich mehr Torchancen als die Gäste. Er habe vor dem Spiel ein wenig basteln müssen, sagte Trainer Alex Plabst. Denn er musste beide Innenverteidiger ersetzen. Die Töginger zogen sich in Halbzeit eins weit zurück und ließen die Freisinger gewähren. Die nutzten das und kamen durch Hohlenburger und Joseph bereits in den Anfangsminuten zu guten Chancen. In der elften Minute gingen die Freisingern in Führung. Preller spielte von rechts in den Strafraum, wo Jimmy Joseph lauerte. Kurz vor ihm kam ein Töginger an den Ball und lenkte ihn ins eigene Tor.
Von Angriffsbemühungen der Töginger war auch in der Folge wenig zu spüren. Freisings Torhüter musste in der ersten Hälfte keinen Ball halten. Nach der Pause übernahm Töging für 15 Minuten das Spiel und drängte auf den Ausgleich. Doch die Gäste scheiterten immer wieder am starken Stefan Wachenheim im SEF-Tor. Dann kam der SEF wieder besser ins Spiel. In der 66. Minute wurde Hohlenburger angespielt - und der hielt aus rund 30 Metern mit seinem schwächeren linken Fuß drauf. Der Ball prallte an die Unterkante der Latte und von dort ins Tor. "Der Sieg war nicht unverdient", sagte Plabst, "auch wenn wir nach der Pause kurz wankten".