Schüler kann noch bleiben:Prince Happy ist vorerst sicher

Abschiebefrist des 23-Jährigen bis 5. August verlängert

Der nigerianische Flüchtling Prince Happy, der die Freisinger FOS/BOS besucht, wird vorerst nicht abgeschoben. Das hat Robert Stangl, Sprecher des Freisinger Landratsamtes, am Freitag mitgeteilt. Prince Happy habe eine Verlängerung seiner Abschiebefrist bis zum 5. August erhalten.

Im Juni hatten sich die Mitschüler des 23-Jährigen dafür eingesetzt, dass Prince Happy nicht abgeschoben werde. Der junge Mann hatte in den Pfingstferien laut Schulleiter Hans Sailer von seiner angeblich geplanten Abschiebung erfahren und sich darauf hin mit ihm in Verbindung gesetzt. Die gesamte Schulgemeinschaft hatte sich anschließend mit Prince Happy solidarisch erklärt und seinen Fall öffentlich gemacht.

Aktuell sei keine Abschiebung geplant, versichert nun Stangl. Wie es nach dem 5. August mit dem 23-Jährigen weitergehe "hänge vom Verlauf des Verfahrens" ab.

© SZ vom 08.07.2017 / ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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