SC Freising schreibt dem Landrat:Kritik an Erhöhung der Hallengebühren

Der SC Freising hat sich mit einem offenen Brief an den Freisinger Landrat Josef Hauner gewandt und darin sein Befremden über die geplante Erhöhung der Hallengebühren ausgedrückt. Dies treffe den SC als Verein mit Sportarten, die auf die Hallennutzung angewiesen seien, besonders hart, heißt es in dem Brief der vom Vorsitzenden Dieter Hillenbrand und den weiteren Vorstandsmitgliedern Jens Barschdorf, Susanne Günther, Winfried Heldner, Ingrid Schuhbauer und Kathi Capric unterzeichnet wurde.

Die Erhöhung sei insbesondere für die Mitglieder nicht mehr nachzuvollziehen. Mit 1200 Mitgliedern sehe sich der SC Freising in einer breiten Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Freising. Dieser werde ausschließlich vom Ehrenamt getragen. Beim SC Freising seien alle Altersgruppen vertreten, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, mit Migrationshintergrund und ohne. Motivierte Vereinsmitglieder würden die Mannschaften trainieren und betreuen. Man leiste einen Beitrag, der mit Geld zwar nicht aufzuwiegen sei, der allerdings durch ständig steigende Auflagen und Gebühren immer wieder erschwert und behindert werde.

Wenn wegen der hohen Hallengebühren Geld für Ausstattung der Sportlerinnen und Sportler fehle, müssten die Vereinsbeiträge wieder erhöht werden, um einen ordnungsgemäßen Spielablauf zu gewährleisten. Darum werde angeregt, die Entscheidung für die Erhöhung der Hallengebühren doch noch einmal zu überdenken.

© SZ vom 25.07.2018 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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