Die Sanierungsarbeiten an der Turnhalle des Moosburger Gymnasiums gehen ihrem Ende entgegen. Letzte Mängel werden beseitigt. Zusätzlich hat der Schulausschuss des Kreistags am Donnerstagnachmittag beschlossen, den Schallschutz in der Turnhalle zu verbessern. Dadurch erhöhen sich die Baukosten von 1,54 Millionen auf 1,77 Millionen Euro. Die Restarbeiten sollen in den Sommerferien des kommenden Jahres fertiggestellt werden.
Im März 2018 hatte der Schulausschuss den Beschluss gefasst, die Turnhalle zu sanieren. Seit den Siebzigerjahren war dort nichts mehr verändert worden. Schüler und Lehrer klagten insbesondere über die Kälte in der Halle. Die Bauarbeiten begannen im Sommer 2018. Im Frühjahr 2019 waren die Halle, Herrenumkleide und der Sanitärbereich saniert. Die Mängelbeseitigung ist aber aus Sicht der Verwaltung noch nicht abgeschlossen. Es gibt Mängel an festinstallierten Sportgeräten. Diese sollen spätestens Ende November beseitigt sein.
Im Zuge des Schallschutzes wurden in den Sommerferien Verkleidungen an den inneren Giebelwänden angebracht. Ein Schallgutachten sieht weitere Maßnahmen an der Decke vor. Das Lehrerkollegium des Gymnasiums wünscht sich ausoptischen und aus Schallschutzgründen eine flächige Deckenverkleidung. Es handele sich dabei um eine "überschaubare Maßnahme", sagte Stellvertretender Landrat Robert Scholz, der für Josef Hauner die Sitzung leitete.
Martin Pschorr (SPD) sagte nach Beurteilung eines Fotos, das die Hallendecke zeigt, er könne sich durchaus vorstellen, dass man aufgrund der Akustik in der Halle Ohrenschützer gebrauchen könnte. Der Schall sei nicht allzu sehr eingedämmt. Der zusätzliche Schallschutz sei ein vernünftiger Vorschlag, der den zusätzlichen Betrag rechtfertige: "Das ist von Vorteil für den Gesamtbetrieb.