Dem Bau zweier Fotovoltaikanlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Rudelzhausen steht nichts mehr im Wege. Der Gemeinderat hat in der Sitzung am Montagabend die Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange behandelt und die entsprechenden Beschlüsse dazu gefasst. Dabei handelt es sich um die geplanten Anlagen Berg-Süd und Oberreith. Es seien keinerlei Bedenken geäußert worden, fasst Bürgermeister Konrad Schickaneder (CSU) zusammen. Insbesondere zum Standort Berg-Süd hat die Bergaufsichtsbehörde ihr Einverständnis gegeben. Das Gelände, auf dem früher Bentonit abgebaut wurde, ist jetzt vollständig rekultiviert und zur Nutzung freigegeben worden. Die Pläne gehen nun an die Genehmigungsbehörde, das Landratsamt. Stimmt dieses zu und werden nach einer erneuten Auslegung keine Bedenken geäußert, wird der entsprechende Flächennutzungsplan geändert.
Was die Fotovoltaikanlage bei Oberreith betrifft, ist der Gemeinderat ebenso verfahren. Dem Antrag steht das gleiche Prozedere bevor, wie dem zu Berg-Süd. Bei günstigem Verlauf mündet es ebenso in eine Änderung des Flächennutzungsplans. Ist dieser rechtskräftig, "kann der Investor loslegen", sagt Schickaneder. Mit diesem hat die Gemeinde Rudelzhausen im Übrigen entsprechende Verträge geschlossen, die auch die Kostenübernahme für die Verfahren zur Flächennutzungsplanänderung beinhalten.