In der Oberliga ist die diesjährige Meisterschaftsrunde der Ringer am Samstag zu Ende gegangen und im Landkreisderby zwischen dem ASV Au und der SpVgg Freising gab es erneut einen spannenden Kampfabend. Mit dem 15:15-Unentschieden verbuchten die Freisinger zwar zum dritten Mal ein Remis, während Au erstmals die Punkte teilen musste. Dennoch fühlen sich beide Landkreisteams mit Blick auf den Saison-Verlauf als Gewinner.
Au war als Neuling mit großer Unsicherheit in das Abenteuer Oberliga gestartet, doch dank des Neuzugangs Patrik Szabo und einer nahezu verletzungsfreien Saison konnte man mit starken Auftritten für echtes Aufsehen sorgen. Mit dem zweiten Tabellenplatz hinter Bindlach hatte niemand gerechnet. Entsprechend euphorisch verlief die Rückrunde, als die Auer das ursprüngliche Ziel, den Klassenerhalt, schnell sicher hatten.
Aber auch die Ringer aus der Domstadt sind mit Platz drei am Ende sehr zufrieden, da sie doch schmerzhafte Abgänge hinnehmen mussten und Neu-Trainer Ion Gaimer sich erst hineinfinden musste. In Au gab es vor fast 250 Zuschauern mehrere Revanchen.
So gewannen Sascha Iannaconne und Gerhard Linseisen für Au. Kyrillos Poutakidis und Patrik Szabo holten Schultersiege, nur Abdul Satar Quaderi tat sich diesmal sehr schwer und gewann gegen Philipp Unnützer nur 1:0. Csongor Knipli, Mathias Fritsch und Oliver Straub holten Freisinger jeweils einen Vierer für Freising, Wolfgang Stork (1) und Ion Gaimer (2) sicherten den verdienten Punktgewinn.