Regelmäßige Treffen:Generation Flucht

Interkulturelles Projekt im Caritas-Café "Etappe"

Das Café Etappe an der Vimystraße, ein Caritas-Projekt für junge Langzeitarbeitslose, will in Zukunft zweimal pro Monat Raum für die interkulturelle Verständigung bieten. Die Aktion soll am Freitag, 11. März, mit einem Osterbrunch von 11 Uhr bis 13 Uhr starten und dann fortgesetzt werden. Eingeladen sind alle Interessierten, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Unter dem Motto der interkulturellen Verständigung sind bereits einige gemeinsame Aktivitäten geplant, um sich auf "neutraler und freundschaftlicher" Ebene kennenzulernen, wie es in der Ankündigung heißt. Beispielsweise sollen bei Filmnachmittagen oder gemeinsamen Kochaktionen Berührungsängste mit anderen Kulturen abgebaut werden. Bei sogenannten Kreativnachmittagen sollen auch speziell die Kinder angesprochen werden, um sich beim gemeinsamen Spielen kennenzulernen. Auch ein Leseprojekt ist im Gespräch, bei dem sich Lesepaten mit den Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund Bücher ansehen und gemeinsam lesen.

Auch die Senioren sollen bei gemeinsamen Gesprächsrunden eingebunden werden, zu denen sich das "kunterbunte Allerlei" der "Generation Flucht" trifft, um Erfahrungen auszutauschen. Denn was zurzeit gerne vergessen werde, so die Organisatoren: Auch die Großeltern der hier Lebenden seien nach dem Krieg oft Flüchtlinge gewesen. Wer bei dem Projekt mitmachen will, sollte sich bis Freitag, 4. März, verbindlich beim Café Etappe oder unter 0 81 61/2 34 98 70 anzumelden.

© SZ vom 02.03.2016 / matw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: