Reden wir über:Wettbewerb der Wasserwacht

Lesezeit: 1 min

Foto: Marco Einfeldt (Foto: N/A)

Norbert Zebisch freut sich über Erfolge der jungen Rettungsschwimmer

Interview von Malena Günther

Über 300 Rettungsschwimmer haben kürzlich am Bezirkswettbewerb der Wasserwacht in Markt Indersdorf teilgenommen. Mit dabei war auch die Stufe 3 der Ortsgruppe Freising, die den sechsten Platz in der Altersstufe 14 bis 16 Jahre belegen konnte. Am ersten Tag lag der Schwerpunkt auf Schwimmdisziplinen wie Rettungsmittelstaffel und Kleiderschwimmen, dann waren Erste-Hilfe-Kenntnisse gefragt. Im Gespräch mit der SZ erklärt Trainer Norman Zebisch, was die Wasserwacht Freising so besonders macht. SZ: Warum wird so ein großer Wettbewerb für Jugendliche und Kinder überhaupt veranstaltet?

Norman Zebisch: Hauptsächlich, um den Kindern der Umgang mit Rettungsgriffen und Rettungsmitteln wie der Leine zu vermitteln. Aber natürlich soll es auch Spaß machen. Die Theorie soll spielerisch erlernt werden und ist ja eigentlich eine Vorbereitung für den Erste-Hilfe Kurs. Das Ganze ist ein spielerisches Heranführen an den Wachdienst. Natürlich will man auch wissen, wer die Besten von den ganzen Kreisverbänden sind.

Was macht die Ortsgruppe Freising so attraktiv?

Die Gruppe ist in sich sehr geschlossen und wir können viel erreichen, wenn wir zu Einsätzen fahren. Es verstehen sich einfach alle untereinander sehr gut. Außerdem sind wir die größte Gruppe im Kreis.

Welche Bedeutung hat der Nachwuchs in der Wasserwacht?

Es ist wichtig, dass alle ordentlich schwimmen können. Außerdem lernen sie unter Wettbewerbsbedingungen, richtig zu handeln, damit sie später in einer Stresssituation richtig reagieren können, wie beim Wachdienst, wenn sich jemand verletzt. Welche Funktion haben Sie als Trainer?

Ich bringe den Kindern die Disziplinen bei und mache sie konditionell fit. Außerdem will ich ihnen die Erste-Hilfe-Kenntnisse vermitteln und dass der Spaß im Vordergrund steht.

Was war die größte Herausforderung?

Ich arbeite sehr gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammen und bin schon 35 Jahren in der Wasserwacht. Seit 25 Jahren mache ich auch bei den Wettbewerben als Betreuer und Trainer mit. Früher bin ich selber mitgeschwommen und will jetzt mein Wissen weitergeben.

Was war die schönste Erfahrung?

Die schönste Erfahrung war, wie wahnsinnig schnell unsere Gruppe geschwommen ist und wie sehr wir uns verbessert haben, da wir bei der Kombi-Staffel sogar Zweitschnellster geworden sind.

© SZ vom 18.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: