Am Wochenende findet auf dem Neufahrner Marktplatz wieder das "Internationale Fest" statt. Sieben Nationen und Afrika präsentieren sich mit Essen und Kultur. Auch der Flüchtlingsunterstützerkreis ist vertreten. Im Organisationsteam ist Ulrike Thalmeier vom "runden Tisch".
SZ: Frau Thalmeier, womit beginnt Ihr persönlicher Speiseplan?
Ulrike Thalmeier: Also sicher werde ich am Abend ein Bier vom Pflüglerbräu trinken. Die Brauerei ist hier am Ort und ich habe das Bier noch nie probiert. Ungarisches Gulasch gibt es auf jeden Fall und afrikanische Kochbananen.
Ist es denn schwer, Leute und Gruppen zu finden, die mitmachen wollen?
Gott sei Dank gar nicht. Inzwischen kennen uns so viele, dass sich manche von alleine melden. Übrigens ist auch Bayern wieder dabei. Eine Gruppe von "Almrausch Edelweiß Freising" wird Volkstänze zeigen und mit Zuschauern tanzen.
Auch heuer fällt das Fest in die Fastenzeit der Moslems. Hat sich das irgendwie ausgewirkt?
Eigentlich nicht. Die Türkei und Pakistan sind zum Beispiel trotz der Fastenzeit vertreten. Man muss auch sagen, dass nicht alle Moslems fasten. Das Thema Ramadan hatten wir ja auch die vergangenen drei Jahre. Wir wurden auch drauf angesprochen, das Fest zu verlegen. Aber das wäre schon aus organisatorischen Gründen sehr schwierig.