Die Polizei hat jetzt die Verkehrsbilanz des Jahres 2018 für den Landkreis Freising veröffentlicht. Obwohl die Zahl der Unfälle steigt, zieht sie eine positive Bilanz: Im vergangenen Jahr 2018 ereigneten sich im Landkreis sieben Verkehrsunfälle, bei denen sieben Menschen starben. Im Jahr 2016 mussten bei sieben Unfällen im Landkreis Freising neun Verkehrsteilnehmer ihr Leben lassen. 2017 registrierte die Polizei fünf tödliche Verkehrsunfälle. 2018 sei die Gesamtzahl der Unfälle auf den Straßen im Landkreis Freising im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichgeblieben, heißt es in dem veröffentlichten Bericht.
Die Polizei registrierte 2018 insgesamt 5487 Unfälle, 2017 waren es 5474 Karambolagen. Die Unfälle auf den beiden Autobahnen im Landkreis (A 9, A 92) sind dabei nicht berücksichtigt.
Den Grund für den positiven Trend bei der Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle im Zehn-Jahresvergleich, und das trotz der erheblichen Zunahme des Verkehrs, sieht die Polizei unter anderem in der Arbeit der Unfallkommission. In den vergangenen zehn Jahren seien zahlreiche Unfallschwerpunkte im Landkreis beseitig worden. Dazu gehöre auch der Umbau der Kreuzung an der B 13 in Hohenkammer. Als Hauptunfallursachen nennt die Polizei Fehler beim Abbiegen, Wenden, Vorfahrtsmissachtungen und überhöhte Geschwindigkeit. Ein leichter Anstieg sei bei der Zahl der Geschwindigkeitsunfälle im Landkreis Freising zu verzeichnen. 2017 sei bei 142 Unfällen überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache gewesen. 2018 verunglückten 146 Menschen, die mit ihrem Fahrzeug zu schnell unterwegs waren. Als sehr erfreulich bewertet die Polizei den starken Rückgang bei den Schulwegunfällen. Im gesamten Landkreis hätten sich im vergangenen Jahr nur vier Schulwegunfälle mit vier Leichtverletzten ereignet. Noch 2014 waren es elf Schulwegunfälle gewesen.