Podiumsdiskussion:Ausbau des Radverkehrs

ADFC will Landtagskandidaten zu ihren Positionen befragen

Das Fahrrad ist für den ADFC ein zentraler Baustein für Klimaschutz und Energiewende im Landkreis Freising. Der Hitzesommer 2018, begleitet von der lang anhaltenden Trockenheit, zeige einmal mehr, dass die Klimaveränderung keine Bedrohung der Zukunft sei, sondern längst begonnen habe. Der ADFC Freising nimmt die Landtagswahl deswegen zum Anlass die Positionen der Politiker im Landkreis dazu abzufragen und veranstaltet am Donnerstag, 20. September, um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion im Grünen Hof in Freising mit den Erststimmenkandidaten im Landkreis. Der langjährige Landesvorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende Armin Falkenhein will den Kandidaten auf den Zahn fühlen, wie sie es mit dem Klimaschutz, vernetzter Mobilität und dem Ausbau des Radverkehrs halten.

Dass das Fahrrad tatsächlich das Potenzial habe, jetzt schon einen großen Anteil des Verkehrsaufkommens zu bewältigen sehen man in vielen Städten Dänemarks und der Niederlande, so der ADFC. Dort habe der Radverkehr schon einen Anteil von 50 Prozent am Verkehrsaufkommen, der Anteil in den meisten deutschen Städten liege zwischen fünf und 15 Prozent. Auch im Landkreis Freising bestehe noch ein großer Nachholbedarf. Der ADFC Freising begrüße es, dass sich in Moosburg, Freising, Neufahrn und Eching die vier größten Landkreiskommunen mit ihrer Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK) zu einer Förderung des Radverkehrs bekannt hätten. Doch damit tatsächlich mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, müssten die Konzepte auch umgesetzt werden.

© SZ vom 07.09.2018 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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