Paddelverbot am Pullinger:Armin Ammer sucht sich einen neuen See

Freisings OB Eschenbacher sieht keine Möglichkeit für SUP-Verleih am Pullinger Weiher. Ammer will nun nach nach Erding ausweichen

Von Angelina Knauer, Freising

Stand-Up-Paddel-Verleiher Armin Ammer wird wohl in Richtung Erding ausweichen: Der SUP-Verleiher hat sich am Donnerstagnachmittag mit Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher getroffen. Nach dem Gespräch mit dem OB verkündete Ammer, dass er weiter nach einem See für sein Gewerbe suchen werde. Laut Ammer sind OB Eschenbacher, trotz des Versuchs eine Lösung für das Problem zu finden, beim Pullinger Weiher die Hände gebunden. Er habe sich viel Zeit für ihn genommen, habe ihm aber keinen anderen Ort für sein Gewerbe im Landkreis Freising bieten können, so Ammer.

Ammer befindet sich seit geraumer Zeit mit der Stadt Freising und dem Münchner Erholungsflächenverein im Streit. Der Grund dafür ist ein Verbot der Stadt, die Ammer im Juni 2017 untersagt hatte, seine Paddel-Boards auf dem Gelände des Pullinger Weihers zu verleihen. "Gewerbliche Aktivitäten sind - mit Ausnahme der gastronomischen Versorgung unserer Badegäste - in unseren Erholungsgebieten nicht gestattet", begründet Jens Besenthal, Geschäftsführer des Erholungsflächenvereins, dieses Vorgehen. Ammer habe nie eine Erlaubnis gehabt, am Pullinger Weiher gewerblich tätig zu werden. Ammer kündigt nun an, in Erding nach Absatzmöglichkeiten für seine Boards zu suchen.

© SZ vom 07.09.2018 / ankn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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