Neues Baugebiet:Keine Bedenken

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Behörden nehmen Stellung zu "Langenbach Nord-Ost"

In der ersten Sitzung nach der Sommerpause hat sich der Gemeinderat vorwiegend mit Bauangelegenheiten beschäftigt. Der Bebauungsplan "Langenbach Nord-Ost" stand zum zweiten Mal auf der Tagesordnung, mit einer Vielzahl von Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange.

Um ganze sieben Baugrundstücke geht es bei diesem Bebauungsplan, den Bereich um den ehemaligen Reiterhof Myrth. Im sogenannten beschleunigten Verfahren haben sich zwei Dutzend Behörden zu den Planungen geäußert, im Ergebnis mit keinen entscheidenden Bedenken oder Einwendungen. Die Telekom prüft die Errichtung eigener Telekommunikationseinrichtungen in dem Areal, wobei sich der Gemeinderat nachdrücklich gegen eine oberirdische Bauweise aussprach. Erforderlich war dieses zweite Anhörungsverfahren überhaupt nur deshalb, weil das Wasserwirtschaftsamt eine neue hydrotechnische Berechnung gefordert hatte. Das Areal liegt neben dem Langenbach. Bürgermeisterin Susanne Hoyer rechnet mit einem Satzungsbeschluss noch in diesem Jahr.

Bernhard Götz, geschäftsleitender Beamter der Gemeinde, ist um ein weiteres, auf Zeit verliehenes Amt reicher: Bei der Kommunalwahl im März wird er als Wahlleiter fungieren. In dieser Funktion vertritt ihn Barbara Huber. Im Kassenbereich der Gemeinde gibt es ein Stühlerücken. Die bisherige stellvertretende Kassenverwalterin Maria Schwarzbözl wird Kassenverwalterin, ihr Stellvertreter der bisherige Kassenverwalter Andreas Glück. Dieser allerdings nur so lange, bis Corinna Grottenthaler mit ihrer Ausbildung fertig sein wird.

Das Ferienprogramm der Gemeinde war nach den Worten der Bürgermeisterin ein voller Erfolg. An insgesamt 22 Aktivitäten nahmen 136 Kinder teil. Abgeschlossen sind auch die Bodenlegearbeiten im Kindergarten "Mooshäusl" und der Austausch der Fenster an der Grundschule.

Der Sportclub Oberhummel erweitert seine Stockschützenhalle. Die Gemeinde hat dazu ein Darlehen in Höhe von 10 000 Euro bewilligt. 47 000 Euro wird die überwiegend in Eigenleistung bewältigte Erweiterung der Halle kosten, und der SCO darf sich nun darüber freuen, dass das bisherige Darlehen in einen Zuschuss umgewandelt wird. Formsache waren die gestellten Bauanträge. So darf am Rastberg ein Betriebsleiterwohnhaus mit einer Einliegerwohnung für Auszubildende errichtet werden. Unproblematisch war auch der Antrag der Gemeinde in Sachen Städtebauförderungsprogramm. Seit 1997 ist die Gemeinde in diesem Programm und hat jährlich den Bedarf an Fördermitteln mitzuteilen. Seit der letzten Bedarfsmeldung haben sich keine Änderungen ergeben. Es geht dabei um Maßnahmen wie die neue Ortsmitte im Umfeld des "Alten Wirts", die Dorfstraße und das Bahnhofsgebäude und den dortigen Treppenabgang.

© SZ vom 19.09.2019 / je - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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