Länger als geplant werden die Arbeiten zur Neugestaltung der Innenstadt dauern. Der Ausbau der Hauptstraße mit ihren wichtigsten Nebenstraßen soll nun erst im Jahr 2023 beendet sein. Das gab Innenstadtkoordinator Michael Schulze im Planungsausschuss des Stadtrats bekannt. Der genehmigte im Anschluss den neugestaffelten Zeitplan.
Einer der Gründe ist laut Schulze, dass die Bauarbeiten wegen Verzögerungen bei der Ausschreibung erst später beginnen konnten als geplant. Zum anderen hat das Landratsamt signalisiert, dass mit der Planfeststellung für den zweiten Bauabschnitt, der die Öffnung der Moosach beinhaltet, nicht vor dem Frühjahr 2018 zu rechnen ist. Die Arbeiten können deshalb nicht wie geplant im kommenden Frühjahr beginnen. Ein weiterer Grund ist das Wärmenetz, das in der Hauptstraße verlegt werden soll. Als vierten Grund gab Schulze an, dass die "Arbeiten in nicht einfachem Umfeld stattfinden". Verzögerungen seien da nicht ausgeschlossen.
Der neue Terminplan sieht vor, dass die Obere Hauptstraße 2019 und 2020 umgestaltet wird. Der Marienplatz soll 2021 an der Reihe sein, ebenso der Abschnitt zwischen Amtsgerichtsgasse und Marienplatz. 2022 folgen die Amtsgerichtsgasse und die Hauptstraße zwischen Weizen- und Amtsgerichtsgasse. Der Abschnitt zwischen Marienplatz und Bahnhofstraße ist 2023 dran