Neuer Band:Personen mit Geschichte

Historischer Verein stellt Sammelblatt vor

Der Historische Verein Freising stellt an diesem Freitag, 26. Oktober, sein neues Sammelblatt um 19.30 Uhr im Großen Rathaussaal vor. Der neue Band, der 44. in der Reihe, enthält drei Beiträge zur Freisinger Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. So berichtet Ulrike Götz über die Malerin und Kunstsammlerin Elsa von Durant, die in der Freisinger Haydstraße wohnte und deren Highlights ihrer hochkarätigen Kunstsammlung sich noch heute in den bedeutenden Museen Europas aufspüren lassen.

Mit den erheblichen Auswirkungen, die das Ende des 1. Weltkriegs und die Ereignisse der Revolution in Freising auf das öffentliche Leben hatten, befasst sich Florian Lehrmann in seinem Aufsatz. Die Geschehnisse dieser Zeit jähren sich in diesen Tagen zum hundertsten Male. Guido Hoyer setzt sich in seinem Beitrag mit Max Lehner, einer der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten Freisings, auseinander. Aber nicht mit den 22 Jahren als Oberbürgermeister dieser Stadt nach dem Kriegsende, sondern mit den Repressalien, denen Max Lehner zur Zeit der Naziherrschaft ausgesetzt war, da er als Rechtsanwalt auch den in Freising lebenden jüdischen Familien seinen juristischen Beistand nicht versagte.

Das Sammelblatt, das die Vereinsmitglieder im Anschluss an die Veranstaltung erhalten, enthält auch die Freisinger Stadtchronik und die Vereinschronik für die Jahre 2013 bis 2017.

© SZ vom 25.10.2018 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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