Neue Wohnanlage:Barrierefrei am Hang

Haager Gemeinderat genehmigt Anlage mit neun Wohnungen

Die Bebauung in der Gemeinde Haag besteht bisher aus ehemaligen Bauernhöfen, Einfamilienhäusern und hin und wieder einem Mehrfamilienhaus. Jetzt haben die Gemeinderäte grünes Licht für eine Wohnanlage mit neun großen Wohnungen und einer Tiefgarage an der Freisinger Straße gegeben und den Bauantrag dafür genehmigt.

Die Firma Wohnbau Senger und Stork aus Rudelzhausen möchte das 1500 Quadratmeter große, extrem hangige Grundstück im Ortszentrum terrassenförmig mit zwei Häusern mit Flachdächern bebauen. Das eine wird durch einen Aufzug aus der Tiefgarage barrierefrei erschlossen. Den Gemeinderäten sagte das Modell zu, vor allem die Barrierefreifreiheit ist ihnen wichtig, denn solche Wohnungen fehlten bisher in der Gemeinde, betonte Bürgermeister Anton Geier. Die Gesamtwohnfläche beider Häuser beträgt 900 Quadratmeter, fünf Wohnungen sind größer als hundert Quadratmeter, einige erstrecken sich über zwei Etagen. Die Bauherren wollen selbst jeweils eine Wohnung für sich nutzen, die anderen werden verkauft. Gemeinderat Hans Schindlbeck wies auf die schwierige Hangsituation hin, man wisse nicht, was sich im Untergrund befinde. Die Bauwerber erklärten, dass bereits Bodenuntersuchungen erfolgt seien, die Aufschluss über die Situation ergaben. Auch eine Tiefgarage in den Hang zu bauen, für die 16 Meter tiefe Abgrabungen nötig werden, sei kein Problem. Für die Gemeinde, die dringend Wohnraum schaffen will, sei es erfreulich, dass eine innerörtliche Baulücke endlich geschlossen werde, betonte der Rathauschef.

© SZ vom 27.10.2016 / ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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