"Die ersten Blüten im Frühjahr sind für die sehr gefährdeten Bienen und Hummeln überlebenswichtig". Das weiß der in Österreich ausgebildete Sensenlehrer Rupert Grottenthaler aus Nandlstadt. Beherrsche man die alte Tradition des Mähens mit der Sense, dann sei es kein Problem, die Blumenwiesen wachsen zu lassen um sie dann mit der "richtigen Schneid" zu mähen. In Nandlstadt bietet Grottenthaler darum wieder Sensenkurse für Interessierte an. Kurstermine in der nächsten Zeit sind am Samstag, 28. April, Samstag, 5. Mai, Samstag 2. Juni, jeweils ganztägig. Gelehrt wird das Mähen für den Hausgebrauch mit Dengeln, Schärfen und Reparieren. Auch alte Sensen können mitgebracht werden. Zum Erlernen sind Sensen vorhanden. Damit das Sensen zum Genuss werden kann, brauche man Kenntnisse über den Zusammenbau einer Sense, die Anpassung an den Körper, die richtige Schneid durch fachmännisches Wetzen und Dengeln und die Liebe zur Natur. Sensen ist für alle Altersstufen geeignet. Der jüngste Teilnehmer bisher war 13 Jahre, der älteste 87 Jahre alt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Informationen zu den Kursen gibt es bei Rupert Grottenthaler, Freisinger Straße 9, 85405 Nandlstadt Telefon 08756/368 oder r.g.keramik@t-online.de.