Nachruf:Georg Schönberger ist tot

Der Volkmannsdorfer Künstler Georg Schönberger ist tot. Er starb am vergangenen Wochenende nach kurzer, schwerer Krankheit. Schönberger wurde am 17. Januar 1936 geboren und war als Künstler mehrfach ausgezeichnet. Nach zwei Semestern Germanistik und Kunstgeschichte an der Uni München wechselte er an die Kunstakademie und studierte bei Professor Nagel, wurde Meisterschüler und schloss mit Diplom ab.

Im Jahr 1971 erwarb Schönberger mit seiner Frau Herlinde, ebenfalls Künstlerin, das alte Schulhaus in Volkmannsdorf. Die ehemaligen Klassenzimmer des Schulhauses ermöglichten ihm ein großzügiges künstlerisches Arbeiten.

Seit 1963 arbeitete Schönberger als freischaffender Künstler, erhielt Aufträge für architekturbezogene Kunst in Mosaik, Bleiglasfenstern, Wandmalerei, Plastik und Orientierungssystemen. Er war Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und wurde 1968 mit dem Kunstpreis der "Freunde der Bildenden Kunst" in München ausgezeichnet. Er gab Kunst- und Werkunterricht am Moosburger Gymnasium und auch an der städtischen Volkshochschule.

Auch in Freising, zuletzt Anfang 2016 im Alten Gefängnis, zeigt Georg Schönberger immer wieder seine Werke. Inspiration dafür holte er sich auch bei langen und regelmäßige Aufenthalte in Kreta.

© SZ vom 21.02.2017 / bt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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