Nach der Winterpause:Aufschwung im Frühling

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Arbeitslosenquote im Landkreis sinkt im März auf 2,1 Prozent

Mit dem Frühling kommt der Arbeitsmarkt wieder in Schwung. Im Landkreis Freising ist die Zahl der Arbeitslosen im März um 0,2 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent gefallen. Dies entspricht dem Wert vom März 2018. 2277 Freisinger waren in den vergangenen Wochen auf Arbeitssuche, 259 weniger als noch im Februar. 839 Frauen und Männer meldeten sich neu arbeitslos, 1082 fanden eine Beschäftigung.

"Die steigenden Temperaturen sorgten vor allem auf den Baustellen, in den Gärtnereien und den Landwirtschaftsbetrieben dafür, dass nach der Winterpause die Arbeiten wiederaufgenommen werden konnten", schildert Karin Weber, Chefin der Arbeitsagentur Freising. Von der Belebung profitierten vor allem Männer, da sie verstärkt in den Außenberufen tätig sind. Dies bestätigt ein Blick auf die Zahlen: Im März waren im Landkreis 226 Männer weniger arbeitslos gemeldet als noch im Februar, bei den Frauen sind es 29 weniger. Die positive Grundtendenz auf dem regionalen Arbeitsmarkt hält laut Weber an. "Die Arbeitskräftenachfrage ist unverändert hoch."

Im Landkreis waren im September 2018 insgesamt 83 788 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum September 2017 ist das ein Plus von zwei Prozent beziehungsweise 1618 Mitarbeitern. Dabei lag der Zuwachs bei den Frauen nach Angaben der Arbeitsagentur mit einem Plus von 1,7 Prozent oder 619 Personen unter dem der Männer mit 2,2 Prozent oder 999 Beschäftigten.

Ein halbes Jahr nach Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober ist auch ein Blick auf den Ausbildungsmarkt interessant. In den vergangenen sechs Monaten meldeten die Arbeitgeber 1022 zu besetzende Lehrstellen im Landkreis. Das sind 32 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Gegenzug ließen sich 810 Bewerber in der Agentur zum Ausbildungsangebot beraten.

Knapp die Hälfte der Jugendlichen konnte bereits eine Perspektive finden. Die Chancen, einen interessanten Platz zu finden, sind noch immer groß. Gesucht werden Bewerber vor allem für Ausbildungen zum Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel oder für Speditions- und Logistikdienstleistungen, im Bereich Großhandel, als Verkäufer, als zahnmedizinische Fachangestellte sowie im Handwerk.

© SZ vom 30.03.2019 / psc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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